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Pro Vernunft zum Thema Cott, Kultur und Akteneinsicht

 

Erstaunt zeigt sich die Fraktion Pro Vernunft über den Artikel des Grünen Fraktionsvorsitzenden Joachim Cott im Kreisanzeiger vom 5. März. Reiner Hornung vorzuwerfen, er sei erklärter Kulturgegner ist mehr als vermessen. – Wenn Cott allerdings solche Veranstaltungen wie eine Mallorca – Party mit Jürgen Drews und einem Miss- Wet -T-Shirt – Wettbewerb am Gallusmarkt meint, oder die Eröffnung des „Public – Viewing“ anlässlich der Fußballweltmeisterschaft durch Bürgermeister Spamer zusammen mit dem im Rotlichtmilieu tätigen Prinzen von Anhalt, die durch eine Rundfahrt in der Stretch–Limousine dieses Ehrengastes gekrönt wurde, dann hat Cott Recht. Er mag vielleicht dadurch einen kulturellen Auftrieb für Büdingen erkennen, die Fraktion Pro Vernunft hält jedoch solche Highlights nicht für förderwürdig. Hier ist es interessant zu wissen, ob und in welcher Höhe öffentliche Gelder eingesetzt wurden. Auch ist bemerkenswert zu erfahren, dass der Düdelsheimer Markt mit einem Plus von über 4000.- € veranstaltet wurde und beim Gallusmarkt über 20.000.- € zugeschossen werden mussten. Aus einer Aufstellung der durch die Stadt geförderten Veranstaltungen lässt sich dann ersehen, ob sich die Unterstützung von öffentlichen Veranstaltungen nur auf die Kernstadt bezieht oder ob auch die Stadtteile angemessen berücksichtigt werden.

Die Diskussion über den beschlossenen Akteneinsichtausschuss zeigt, dass sich einige „Macher“ der Büdingen Kulturszene, zu denen Joachim Cott unbestritten zählt, anscheinend ungern in die Karten schauen lassen. Um so gespannter kann man auf die Ergebnisse des Ausschusses sein.

Die Fraktion Pro Vernunft erklärt ausdrücklich, dass sich der Ausschuss nicht gegen einzelne Mitarbeiter der Stadt Büdingen, in welcher Funktion auch immer, richtet, sondern er soll ausschließlich dazu dienen, den Einsatz der Ressourcen der Stadt überschaubarer zu machen.

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